13.06.2022 - 16:55 Uhr
Ein Film von Friederike Schlumbom
Die Isle of Skye, auch genannt Misty Isle, „Nebelinsel“, ist die größte der inneren Hebriden und liegt im westlichen Teil der schottischen Highlands. Das Klima ist rauh und das Leben hart, viele Bauern wurden von den Gutsbesitzern, den Clans, von ihren Höfen getrieben. Doch die eindrückliche Landschaft hat in den letzten Jahren viele Kreative auf die Insel gelockt, die hier ihre Inspiration suchen, neue Dinge ausprobieren und alte Traditionen wiederaufleben lassen.
So trifft der Film Diana Mackie, eine Malerin aus London. Sie kam vor 20 Jahren nach Skye und baute sich ein neues Zuhause mit Blick auf ihre eigene Bucht auf. Ihre Bilder reflektieren das Wetter und die Natur, die sie direkt vor ihrem Fenster findet. Für einen royalen Gin suchen die Gebrüder Wilson Kräuter in den Bergen rund um Portree und werden dabei unterstützt vom „Skye Ghillie“, Mitchell Partridge, dem traditionellen Wildhüter der ansässigen Clans. Diese regierten einst die Insel und fochten mit dem königlichen Oberhaupt. Heute haben sich die Wogen geglättet und so hat die Queen auch den Clan MacLeod auf Schloss Dunvegan zum Tee besucht. Die junge Tänzerin Sophie Stephenson unterrichtet den traditionellen Schottischen Steptanz, der von den Auswanderern in Canada getanzt wurde und hofft, diese Tradition durch ihr Engagement weiterzutragen. Der Musiker aus Südengland, Rob Miller, hat sich in einer kleinen Hütte neben seinem Haus eine Werkstatt eingerichtet und vor fast 30 Jahren das erste Schwert hergestellt. Heute gehört er zu den besten Schwertmachern der Welt und wurde sogar von Prince Charles für seine Kunst angefragt.