15.11.2022 - 0:25 Uhr
Ein Film von Mo Asumang
Querdenker und Rassisten, Frauen- und Schwulenfeinde, radikale Linke und Christen -unsere Gesellschaft driftet auseinander. Mo Asumang, Filmemacherin und Buchautorin, stellt sich der Auseinandersetzung mit den Vertretern extremer Positionen und versucht zu verstehen, was ihre Motivation ist.
Für die Folge „Mo Asumang und die Querdenker“ trifft Mo Asumang in Stuttgart – lange vor dessen Inhaftierung wegen des Verdachts auf Betrug und Geldwäsche – auf Michael Ballweg, Begründer von „Querdenken 711“ und fährt mit ihm Boot. In Frankfurt begegnet sie Eva Rosen, die für den Querdenker-Ableger „die Basis“ im Herbst 2021 für den Bundestag kandidiert hat. Und im Gasteiner Tal besteigt sie mit dem Ex-Radiomoderator und Verschwörungstheoretiker Ken Jebsen eine Gondel, die sie hoch in die Berge bringt.
Bei all diesen Begegnungen geht es ihr einerseits darum, klare Kante gegenüber radikalen Ansichten zu zeigen. Andererseits bemüht sich Mo Asumang jedoch, zu verstehen, was die Menschen bewegt, die sich in dieser Weise positionieren und was sie antreibt. Auf diese Weise versucht sie, den Dialog in unserer Gesellschaft zu befördern, einen Dialog, der heute dringend notwendiger erscheint, denn je.