03.11.2015 - 22:05 Uhr
Ein Film von Stefan Pannen und Rosa Lübbe
Die großen Unternehmen der Bundesrepublik wurden über Jahre hinweg von der DDR systematisch ausspioniert. In „Die Wirtschaftsspionage der DDR“ berichten Insider, wie dem Westen geheimste Forschungs- und Entwicklungsunterlagen durch eigene Mitarbeiter entwendet wurden, die im Auftrag der Stasi tätig waren. Sie alle waren angewiesen auf technische Geräte, die das MfS in einer über 1000 Mitarbeiter starken Abteilung, dem operativ-technischen Sektor (OTS), entwickeln ließ: Gießkannen mit eingebauter Kamera, Füller mit versteckten Mikrofonen, fotografierende Schirme und Taschen. Die Dokumentation schildert anhand von spektakulären Fällen, woher die Mitarbeiter und Spione des MfS ihre Technik bezogen, wie sie sie einsetzten und welche Ergebnisse sie lieferten.