14.02.2021 - 17:40 Uhr
Ein Film von Claus Wischmann
Verona ist der Schauplatz der berühmtesten Liebesgeschichte der Weltliteratur: „Romeo und Julia“ von William Shakespeare. In der imposanten Arena di Verona präsentieren die Sopranistin Sonya Yoncheva und der Tenor Vittorio Grigolo einen Abend mit den schönsten Opern-Liebesarien und -duetten. Plácido Domingo dirigiert Szenen aus „Romeo und Julia“ von Charles Gounod sowie aus „Tosca“ und „La Bohème“ von Giacomo Puccini. Ein Konzertabend um Liebe, Lust und stürmische Leidenschaft. Der Film zeigt die letzten Vorbereitungen und Proben, nimmt uns mit auf die Hinterbühne und präsentiert Ausschnitte aus dem Konzert.
Sonya Yoncheva führt uns in einer Probenpause durch Verona und begibt sich auf die Spur der von ihr gesungenen Julia. Sie besucht die „Casa di Giulietta“ – das Haus der Julia mit dem weltberühmten Balkon. Hier soll die Familie der Julia Capulet gelebt haben, die mit Romeos Familie, den Montagues, verfeindet war.
Einen Tag vor dem Konzert holen sich die Sänger aus dem Fundus der Arena mittelalterliche Kostüme und spielen improvisierte Szenen aus „Romeo und Julia“ in historischer Kulisse nach.
Für den Tag des Konzertes ist schlechtes Wetter angesagt. Noch während der Proben zieht ein heftiger Sturm auf und setzt die Stadt und die antike Opern-Arena unter Wasser. Wird das Konzert dennoch stattfinden können? Bis eine Stunde vor dem Auftritt herrscht Ungewissheit. Doch dann klart der Himmel plötzlich auf. Innerhalb von Minuten befreit ein eingespieltes Putzkommando die Bühne und die Zuschauerränge vom Wasser. Das Konzert kann beginnen.