05.09.2022 - 23:40 Uhr
Ein Film von Mo Asumang
Querdenker und Rassisten, Frauen- und Schwulenfeinde, radikale Linke und Christen -unsere Gesellschaft driftet auseinander. Mo Asumang, Filmemacherin und Buchautorin, stellt sich der Auseinandersetzung mit den Vertretern extremer Positionen und versucht zu verstehen, was ihre Motivation ist.
Für „Mo Asumang und Männerrechtler“ reist die Filmemacherin nach Bonn. Hier trifft sie auf einen Mann, der wegen frauenfeindlicher Äusserungen gerichtlich verurteilt wurde. In einem Pub begegnet sie einem selbsternannten „Männerrechtler“, der findet, dass das einstmals „starke Geschlecht“ anfangen müsse, sich zu behaupten. Und in Österreich trainiert sie mit „Men in the Woods“, einer Gruppierung, die ein neues Männerbild im Einklang mit der Natur protegiert.
Bei all diesen Begegnungen geht es ihr einerseits darum, klare Kante gegenüber radikalen Ansichten zu zeigen. Andererseits bemüht sich Mo Asumang jedoch, zu verstehen, was die Menschen bewegt, die sich in dieser Weise positionieren und was sie antreibt. Auf diese Weise versucht sie, den Dialog in unserer Gesellschaft zu befördern, einen Dialog, der heute dringend notwendiger erscheint, denn je.