Zu Tisch: Ibiza

27.07.2024 - 10:40 Uhr

Ein Film von Caroline Haertel

Türkisblaues Meer und traumhafte Naturlandschaften: Ibiza gilt als eine der schönsten Inseln des Mittelmeeres. Aufgrund des milden Klimas gedeihen hier die vielfältigsten Obst- und Gemüsesorten.

Bis vor wenigen Jahren war die ibizenkische Küche weitgehend unbekannt, und die Unterschiede zur spanischen kümmerten niemanden – zu Unrecht. Denn Ibizas Küche zeichnet sich durch eine beachtliche Improvisationskunst aus. Genausooft wie Fisch steht Fleisch auf dem Speiseplan. Seit kurzem haben die Ibizencos das vom Aussterben bedrohte Schwarze Schwein wieder entdeckt . Dank eines engagierten Aufzuchtprogrammes wird es wieder als Nutztier gehalten.

Im Inneren der Insel, in der Nähe des kleinen Orten San Rafael, liegt der Garten der Familie Ferrer Torres. Hier wachsen ganz verschiedene Orangensorten, die zu unterschiedlichen Jahreszeiten reif werden. So hat die Familie von November bis Juli Früchte frisch vom Baum, die sie zu originellen Gerichten verarbeiten. Tochter Maria wird bald 18 und lernt kochen. Wenn sie auszieht, um auf dem Festland zu studieren möchte sie die Spezialitäten der Insel selbst zubereiten können. Von ihrem Vater Juanito lernt sie die Fischspezialität Bullit de Peix mit dem Reisgericht Arroz a Banda und den Fleischeintopf Frito de Matanza, von ihrer  Mutter Pepi den bunten Bauernsalat Ensalada Payesa, den sie mit zu einem Ausflug zum Benirras Strand mitnehmen werden. Dort finden zum Sonnenuntergang die berühmten Konzerte der Hippie-Trommler statt. Ein Muss für jeden Ibiza-Besuch.