Inmitten von Chaos und Armut kämpfen 200 kongolesische Frauen und Männer für ihr Symphonieorchester – egal, wie mittellos sie eigentlich sind. Mit Herzblut üben die Musiker ihre Stücke ein. Die mehrfach ausgezeichnete Doku «Kinsasha Symphony» bewegt. …

Die Regisseure Wischmann und Baer halten in eindrucksvollen und authentischen Bildern nicht nur das Engagement der kongolesischen Musiker für ihr Orchester fest. Sie halten die Kamera auch auf das ungeordnete Treiben auf den selten asphaltierten Straßen Kinshasas oder sie zeigen die schwierige Situation, eine bezahlbare und dabei auch bewohnbare Wohnung zu finden.

Die Dokumentation ist verdient mehrfach ausgezeichnet und lief unter anderem auf der Berlinale. Was am Ende von 90 Minuten bleibt:
Ein innerer tosender Applaus für die kongolesischen Musiker – aber auch ein Hauch von Melancholie.
dpa