Cameron Carpenter Superstar

Ein Film von Caroline Beiersdorf und Claus Wischmann, 26 min.
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Die weißen Schuhe rasen mit einer Geschwindigkeit über die Pedale, die dem Zuschauer den Mund offen stehen lässt. Das eigenwillige Schuhwerk ist Teil des Phänomens Cameron Carpenter. Im mit Pailletten besetztem Glamour-Outfit spielt Carpenter auf einer zweihundert Jahre alten Kirchenorgel Cindy Laupers „True Colours“. Beine, Arme, Hände und Füße sind in konstanter, koordinierter Bewegung und rasen der Ziellinie eines vollendeten Auftritts entgegen, und dem donnernden Applaus der Zuhörer.

Mit seinem Orgelspiel ist der junge New Yorker dabei, Musikgeschichte zu schreiben. Die Orgel ist reif für einen neuartigen, bedeutenden Ausdruck von Ideen meint Cameron Carpenter, während er sich mit einigen Liegestützen für das Konzert warm macht. Seine Vision der Orgel umfasst nicht nur das klassische Repertoire, sondern auch Bearbeitungen von Klavier-, Orchester- und Popmusik. Ganz selbstverständlich steht bei Carpenters imposanten Auftritten Bachs „Wohltemperiertes Klavier“ neben Bob Dylans „Mr. Tambourine Man“ und Filmmusik von John Williams. Cameron hat über 200 musikalische Werke für die Orgel transkribiert, komponiert eigene Stücke und mischt diese selbstverständlich in sein buntes Programm.