Ein Film von Peter Podjavorsek und Adama Ulrich

epd medien, 06.08.21, Ulrike Steglich
„Gibt es eine Art soziales Long-Covid-Syndrom? Wie geht es weiter mit all den Freundschaften, Beziehungen, die durch Corona in die Brüche gegangen sind oder zumindest auf eine harte Probe gestellt wurden? (…) Es ist nicht das Schlechteste, was man über eine Reportage sagen kann, wenn Fragen im Raum bleiben. (…) Letztlich, das zeigt die Dokumentation mit ihren realen Beispielen, muss jeder seinen eigenen Weg finden, damit umzugehen.“

Sächsische Zeitung, 12.07.21, Andy Dallmann
„Nicht die übliche Empörung durchzieht diese TV-Doku, sondern eher eine Mischung aus Ratlosigkeit, Melancholie und eine Spur Hoffnung. Exakt mit diesem Erzählton lässt sich möglicherweise dem Problem beikommen, das dieser MDR-Beitrag behandelt. Peter Podjavorsek und Adama Ulrich haben für ihren Dreiviertelstünder, der völlig zu Unrecht ins Spätabendprogramm der ARD geschoben wurde, Menschen getroffen, die durch die Pandemie in gegensätzliche Überzeugungskreise und damit in tiefe Beziehungskrisen getrieben wurden. (…) In Berlin eröffnete kürzlich „veritas“, die erste Beratungsstelle für Opfer von Verschwörungserzählungen. Chef Tobias Meilicke sagt: „Für viele sind wir die letzte Hoffnung vorm Kontaktabbruch.“ Den sollte man unbedingt vermeiden und, selbst, wenn es schwierig ist: sich eine Brücke ins Leben erhalten. Diese Botschaft bringt die Doku insgesamt überzeugend auf den Punkt.“