Grüne Finanzen

Grüne Finanzen

Grüne Finanzen

Ein Film von Luca Vogel. Auftragsproduktion für: The Sustainable Finance Observatory

Nach der Trump-Wahl und der Weltklimakonferenz vor wenigen Wochen gilt einmal mehr: Um das Klima zu retten, fehlt eine riesige Menge Geld. „Was können du und ich da schon ausrichten?” fragt Finanzpodcasterin und Moderatorin Janin Ullmann, in dem 30-minütigen Dokumentarfilm „Nachhaltig investieren – Kann mein Geld das Klima schützen?”.

Die gute Nachricht: JedeR zweite in der EU möchte sein oder ihr Geld so anlegen, dass es eine positive Wirkung entfaltet, über bloße Rendite hinaus. Doch wie geht nachhaltiges Investieren wirklich – haben „grüne Fonds“ überhaupt eine Wirkung? Und können wir auch mit unserem Bankkonto, oder unserer Altersvorsorge, einen Beitrag zum Klimaschutz leisten?

Um das herauszufinden, ist Moderatorin Ullmann (ARD, ProSieben, RTL+) durch drei europäische Länder gereist und hat ExpertInnen aus Praxis und Wissenschaft befragt. Ihre Reise beginnt bei Klima-Protesten vor einer Bank in Amsterdam. Hier erfährt sie von Nicky van Dijk, weshalb diese eine der größten Banken Europas verklagt. „They are feeling the pressure” ist van Dijk zuversichtlich, nachdem ihre Organisation bereits mit einer Klimaklage gegen den Öl-Giganten Shell für weltweites Aufsehen sorgte. Anschließend fährt Ullmann zu einem Bauunternehmen der etwas anderen Art, in Calais. Hier lernt sie, wie es mittels spezieller Crowdfunding-Plattformen möglich ist, direkt nachhaltige Unternehmen zu finanzieren. Und in Kaiserslautern erfährt sie, warum ausgerechnet ein Pflegedienst seine CO₂-Emissionen erfasst und an die Triodos-Bank meldet: Die Nachhaltigkeitsbank hat dessen Umstellung auf Elektromobilität finanziert und ist Vorreiterin darin, mit Krediten gezielt nachhaltigen Unternehmen oder Projekten beim wachsen zu helfen. Expertinnen aus Wissenschaft und Zivilgesellschaft ordnen die Lösungsansätze ein und geben Hilfestellung zu konkreten Schritten für die Zuschauenden.

Der Hintergrund: Die sogenannte „Klimafinanzierungslücke”. Um die Weltwirtschaft auf einen 1,5 Grad-Kurs zu bringen, müssen gigantische Summen investiert werden – Studien gehen von drei bis fünf Billionen Dollar jährlich aus – doch derzeit fließt nicht einmal die Hälfte dieser Gelder. Die Staatskassen sind überfordert. Es braucht viel mehr privates Kapital, Geldströme müssen umgelenkt werden. Dabei kriegen viele von uns gar nicht mit, wenn ihr Erspartes auf dem Bankkonto, oder ihre private Altersvorsorge, etwa in den Ausbau fossiler Energien fließt. Und sogar die wachsende Zahl an Menschen, die nachhaltig investieren wollen, wird oft in die Irre geführt, durch mangelhafte Anlageberatung, oder Greenwashing. Der Film im Auftrag der öffentlich geförderten The Sustainable Finance Observatory will Lust auf das Thema machen. Er bietet Orientierung für all jene, die mit ihrem Geld eine positive Wirkung auf das Klima haben wollen.

Das Bundesverfassungsgericht

Das Bundesverfassungsgericht

Das Bundesverfassungsgericht wird 70!

Auftraggeber: BVerfG, 2021

Am 28. September 1951 wurde das Bundesverfassungsgericht gegründet. Bewusst weit weg von Bonn, entstand das Gericht in Karlsruhe. Es sollte die noch junge Verfassung der Bundesrepublik schützen.

Siebzig Jahre sind seitdem vergangen und das Gericht hat mit seinen zahlreichen Urteilen Geschichte geschrieben: Ob zur Abtreibung, dem Kopftuch, den Harzt-IV-Sätzen oder Europa: Das Bundesverfassungsgericht hat mit seinen Entscheidungen die deutsche Gesellschaft nachhaltig geprägt.

Zum 70sten Geburtstag wurde ein Film beauftragt, der hinter die Kulissen des Verfassungsorgans schaut und deutlich macht: So entsteht eine Entscheidung des Gerichts. Dazu durfte unser Team Mitarbeiter*innen und Richter*innen bei der Arbeit über die Schulter schauen und einen 14-minütigen Film daraus machen.

Auf dem YouTube-Kanal des Bundesverfassungsgerichtes anschauen

Konzertfilm-Trilogie mit Robin Ticciati und dem DSO

Konzertfilm-Trilogie mit Robin Ticciati und dem DSO

Konzertfilm-Trilogie mit Robin Ticciati und dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin

Ein Konzertfilm von Frederic Wake-Walker und Martin Baer, 2021

Im DSO-Player verfügbar

Klassik mal anders: Im Club Sisyphos interpretieren Chefdirigent Robin Ticciati und das DSO Ondřej Adámeks ›Dusty Rusty Hush‹ – ein Stück, das der in Berlin lebende Tscheche anlässlich der Stilllegung einer Fabrik komponiert hat und mit dessen Interpretation das DSO auf die aktuell aussichtslose Lage der Berliner Clubszene aufmerksam macht.

Das Motto ›IM EXIL – VON GÖTTERN UND MENSCHEN‹ schlägt einen Bogen von der antiken Mythologie über die Renaissance bis zur Gegenwart: Die Friedrichswerdersche Kirche, die im Oktober für museale Ausstellungen wiedereröffnet wurde und direkt Pandemie-bedingt wieder schließen musste, stellt mit ihrer Skulpturensammlung des 19. Jhd. einen Begegnungsort der Künste dar. Dort beginnt der erste Teil des Films mit Gabrielis ›Canzon in echo duodecimi toni à 10‹. Ein Kontrapunkt zu Mozarts Jupiter-Symphonie auf Darmsaiten und Naturtrompeten, schallt mit Brittens ›Metamorphosen‹ mitten aus dem Wald.

Episode 1

Giovanni Gabrieli ›Canzon in echo duodecimi toni à 10‹ for Brass Player Ensemble

Igor Strawinsky ›Apollon musagète‹ – Ballet for String Orchestra

Ondřej Adámek ›Coups d’ailes‹ for Brass Player Octet and Space

 

Episode 2

Benjamin Britten ›Sechs Metamorphosen nach Ovid‹ for Oboe solo op. 49

Wolfgang Amadeus Mozart Symphonie No. 41, C mayor, KV 551 ›Jupiter‹

 

Episode 3 

Ondřej Adámek ›Dusty Rusty Hush‹ for Orchestra

Ondřej Adámek, Frederic Wake-Walker and DSO: Performative Improvisation for Orchestra

Im Auftrag des Deutschen Symphonie-Orchesters Berlin (DSO)

Live-Stream auf dso-player.de

Fotos: © Peter Adamik / Camille Blake