betrifft: Jetzt bin ich dran! Wenn Frauen sich trennen

betrifft: Jetzt bin ich dran! Wenn Frauen sich trennen

betrifft: Jetzt bin ich dran! Wenn Frauen sich trennen

Ein Film von Caroline Haertel und Mirjana Momirovic, 45 min, SWR 2018

Seit Jahren ist die Scheidungsrate in Deutschland anhaltend hoch.  Waren es früher fast ausschließlich die Männer, die sich meist wegen einer Jüngeren trennten, sind es heute auch die Frauen, die gehen –  viele von ihnen um die 50.  Seit Frauen ihr eigenes Geld verdienen, können sie sich eine Trennung finanziell leisten.

betrifft begleitet drei Frauen in der Lebensmitte, die nicht mehr in unglücklichen Ehen durchhalten wollen, sondern die zweite Hälfte ihres Lebens noch einmal richtig leben, glücklich und unabhängig. Und dafür viel in Kauf nehmen. Denn der Weg von der Trennung zur Scheidung ist meist lang und mit vielen zermürbenden  Verhandlungen und gegenseitigen Verletzungen verbunden. Doch sie sind fest entschlossen, für ein freies Leben zu kämpfen.

Julianna hat sich kurz vor der Silberhochzeit getrennt. Jetzt will sie ihre Unabhängigkeit zurück und beruflich noch einmal richtig durchstarten: 25 Jahre nach ihrem Abschluss will sie endlich als Gymnasiallehrerin arbeiten. Dafür muss sie jedoch erst die schwere Eignungsprüfung bestehen.

Isabelle hat sich nach langer Ehe von ihrem Mann getrennt, weil sie es nicht mehr aushielt, dass sie nur noch ein Team waren, ohne Liebe ohne Erotik. Doch seit der Scheidung vor einem Monat knistert es plötzlich wieder zwischen den Beiden. Gibt es eine zweite Chance für sie und ihren Exmann? Und wenn ja, was wird sie anders machen, besser?

Die Ärztin Franziska hat über zehn Jahre lang ihre Karriere für Mann und Kinder zurückgestellt und im Laufe ihrer immer unglücklicheren Ehe ihr Selbstbewusstsein verloren. Jetzt will sie ihr Leben zurück.

Julianna, Isabelle, Franziska, drei Frauen, die sagen: Jetzt bin ich dran!

Der illegale Film

Der illegale Film

Der illegale Film

Ein Film von Martin Baer und Claus Wischmann, 80 min., 2018
 

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„Der illegale Film
– Ich seh‘ die Welt vor lauter Bildern nicht“

Mein Haus.
Ihr Auto.
Unsere Strasse.

Klare Sache: Eigentum.

Aber wem gehört eigentlich das Foto von meinem Haus?
Die Farbe Ihres Autos?
Das Bild unserer Strasse?

Seit es Menschen gibt, benutzen wir Bilder, um uns ein Bild von der Welt zu machen. Heute filmt und fotografiert sich die Menschheit wie nie zuvor. Zwei Milliarden Fotos werden Tag für Tag in die Netzwerke hochgeladen. Über 45 Milliarden Kameras bilden uns und die Welt im Jahr 2020 ab. Wie gehen wir damit um, wenn die Welt und ihr Abbild verschmelzen?

„Der illegale Film“ zeigt, wie schnell und tiefgreifend sich unser Umgang mit Bildern verändert: Welche Bilder werden wir zu sehen bekommen und wie wird der Zugang dazu geregelt? Wie wird das unsere Beziehungen zueinander beeinflussen? Wie werden die neuen Technologien unser Bild der Welt prägen? Wie werden wir uns in einer Welt bewegen, in der „Realität“ und „Bild“ nicht mehr zu unterscheiden sind?
Nach dem international erfolgreichen und auf über zwanzig Festivals mit Preisen ausgezeichneten „Kinshasa Symphony“ ist „Der illegale Film“ die zweite Zusammenarbeit von Martin Baer und Claus Wischmann.

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Die Royals vom Balkan

Die Royals vom Balkan

Die Royals vom Balkan

Ein Film von Alix François Meier, 52 min., arte 2018

Einst von den Kommunisten geschasst, erleben die Royals vom Balkan nach dem Fall des Eisernen Vorhanges in ihren Ländern ein bemerkenswertes Comeback und spielen in ihren Ländern eine wichtige Rolle: Bulgariens König Simeon II., Kronprinz Nikola II. von Montenegro sowie Kronprinzessin Margareta von Rumänien.
Autor Alix François Meier beleuchtet den Prozess der Rückkehr von Bulgariens König Simeon II., Kronprinz Nikola II. von Montenegro sowie von Rumäniens König Mihai I. und seiner Tochter,  Kronprinzessin Margareta und zeigt wie sie eine wichtige Rolle in ihren Ländern, heute Republiken, spielen: nach außen als Repräsentanten ihres Staates und im Inneren als moralische und neutrale Institution.

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Kirche ohne Priester?

Kirche ohne Priester?

Kirche ohne Priester?

Ein Film von Stefan Pannen und Jonas Daniels, 43 min. WDR/ARD 2018
Die katholische Kirche ist in der Krise. Finanzskandale erschüttern mehrere Bistümer, immer mehr Menschen treten aus der Kirche aus, mangels Nachwuchs sind viele Priesterseminare geschlossen, die Zusammenlegung von Pfarrgemeinden bringt die verbliebenen Gläubigen auf die Barrikaden. Ist die Kirche in Deutschland am Ende? Die Dokumentation von Stefan Pannen und Jonas Daniels erkundet, wo sich die katholische Kirche erneuert: an sozialen Brennpunkten wie in Frankfurt-Höchst, wo sie sich aus dem Gotteshaus hinaus zu den Menschen begibt, im Kampf von Gemeindemitgliedern in der Eifel um den Erhalt ihrer Pfarreien, in der Schweiz, wo Frauen am Altar stehen dürfen und im Amazonasgebiet, in dem mit dem Segen aus Rom verheiratete Männer die Gemeinden anleiten. Die Volkskirche der Vergangenheit wird sich auf diese Weise nicht mehr herstellen lassen, aber womöglich eine Kirche, die, den Menschen zugewandt, eine Chance hat, zu überleben.
Einzug von Priestern in die Kirche

Oil Promises

Oil Promises

Oil Promises

Ein Film von Elke Sasse, Andrea Stäritz, Ebele Okoye, 80 min., 2020

Den ganzen Film bei YouTube ansehen (Englisch)

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2007: Ghana im Ölfieber. Vor der Küste wird eine der größten Ölquellen Afrikas gefunden. Die Entdeckung des schwarzen Goldes soll den lang ersehnten wirtschaftlichen Aufschwung und Wohlstand für die Bevölkerung bringen.

Auch entlang der ehemaligen „Goldküste“: Dort wo einst die Kolonialmächte ihre Fahnen in den Sand rammten, warten verschlafene Fischerdörfer auf Entwicklung. Jetzt soll die Ölindustrie hier Wunder vollbringen: Jobs, geteerte Straßen, Strom- und Wasserversorgung.

Schon 2010 beginnt die Förderung. Entlang der Küste werden ehrgeizige Pläne gemacht: Eine Raffinerie soll entstehen, eine Gasverarbeitungsanlage, ein Luxushotel. Land wird gerodet und die Menschen beginnen zu träumen.

Die Langzeitdokumentation beobachtet die Entwicklungen in drei Küstendörfern, in denen die Menschen bislang von Fischfang oder Ackerbau lebten. Was passiert, wenn die „große Welt“ hier plötzlich auftaucht? Wird sich das Öl als Chance erweisen, für die bislang unterprivilegierte Region oder als Fluch wie in Nigeria?

10 Jahre lang begleiten die Filmemacherin Elke Sasse und die Journalistin Andrea Stäritz die Bewohner. Die nigerianische Animationskünstlerin Ebele Okoye ergänzt die dokumentarischen Aufnahmen durch Animationen und einen persönlichen Kommentar aus der Perspektive der kritischen Beobachterin aus dem Nachbarland.